Peter W.
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Meine Mutter ist leider kurzfristig verstorben und ich musste wieder zurück ins Hersbrucker Land. Wie natürlich üblich haben wir eine Traueranzeige in der Hersbrucker und der Pegnitz Zeitung aufgegeben, um die vielen Freunde und Bekannten meiner Mutter auf die Beerdigung hinzuweisen. Alles ging top bei der Pegnitz Zeitung, jedoch hat die Hersbrucker Zeitung es total verbockt und die Traueranzeige nicht gedruckt, obwohl wir eine Auftragsbestätigung für den vorgesehen Termin bekommen haben. Nach vielen und langen Telefonaten mit der Hersbrucker Zeitung kam weder eine Entschuldigung noch eine Schuldeingestehung. Wir bekamen nur zu hören „da sind wir nicht dran Schuld, das war ein technischer Fehler und kam nicht bei uns an“ und das obwohl uns zwei Tage vorher eine Bestätigung geschickt wurde. Wir mussten dann allen möglichen Bekannten via Telefon, Flyern in der Gemeinde, aber auch via Facebook und WhatsApp Bescheid geben. Die Anzeige wurde dann doch gedruckt (allerdings einen Tag später wie geplant und zwar am Tag der Beerdigung) und die Zeitung hat uns 20% Nachlass für den Mist, den sie verbockt hat, angeboten. Nachdem unsere Unkosten größer waren als der Rabatt, haben wir nachgefragt und die Zeitung gebeten ob sie zumindest die Unkosten decken könnte, die durch deren Fehler entstanden sind. Jedoch haben sie sich da komplett quer gestellt und nicht mehr von sich hören lassen. Als dann die Rechnung kam, hat mich nichts mehr gewundert. Jede Zeile in der Adressanschrift und mehrere Zeilen in der Rechnung waren voll mit Rechtschreibfehlern. Wenn ein Verlag so schlampig ist und es nicht schafft Rechnungen fehlerfrei zu schreiben, wundert es mich nicht, dass in deren Chaos die Anzeigen verloren gehen. Leider schade, ich hätte mehr erwartet.